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für Umweltbildung in Niederösterreich
 
 

Umwelt.Wissen SYMPOSIUM 2021

 

 

PROGRAMM und HINTERGRUND

4. November 2021   13.00-17.00 Uhr   ONLINE

 

Unter dem Titel »Biodiversität im Zeichen des Klimawandels« fand nicht nur dieses Symposium für NaturvermittlerInnen und Interessierte statt, sondern tags zuvor eine Tagung für PädagogInnen mit 9 Webinaren.  Die Nachlese dazu finden sie hier.

An den Veranstaltungen nahmen insgesamt ca. 250 MultiplikatorInnen unterschiedlicher (Bildungs-)Bereiche aktiv teil.  
Nachdem diese beiden Themenkomplexe »Biodiversitätsverlust & Klimawandel« zu den  wichtigsten der Gegenwart und näheren Zukunft zählen und diese Themenfelder noch weiter beleuchtet und die Zusammenhänge noch ausführlicher dargestellt werden sollen, wird diese Veranstaltungsreihe auch 2022 den selben Titel tragen. Im nächsten Jahr soll auch das Wissen über die Möglichkeiten in der praktischen Umsetzung von PartnerInnen des Umwelt.Wissen. Netzwerks (85 Organisationen) hereingeholt werden.

Die Termine finden Sie rechts.

Sie können das gesamte Symposium in zwei Teilen oder die einzelnen Vorträge (unten) ansehen.

Symposium Teil I     Symposium Teil II

 

Save the date
Umwelt.Wissen TAGUNG 2022
WIFI St. Pölten
Do,  20.10.22 – Tagung für PädagogInnen

Begrüßung & Infos

 

Mag. Dr. Margit Helene Meister, Umwelt.Wissen NÖ, Abt. Umwelt- und Energiewirtschaft, Land NÖ.

 

Video zur Begrüßung und Einführung


Die Biodiversitätsstrategie 2030

 

DI Gabriele Obermayr

Bundesministerium für Klimaschutz

 

Die Entwicklung einer neuen nationalen Biodiversitäts-Strategie 2030 ist im AT Regierungsprogramm 2020-2024 vorgesehen und eine Verpflichtung als Vertragspartei der CBD (Übereinkommen biologische Vielfalt). Der Prozess zur Entwicklung soll alle betroffenen Akteure und Stakeholder miteinbeziehen (=Biodiversitätsdialog 2o3o). Die Strategie soll dazu beitragen, Biodiversität und Ökosystemleistungen zu erhalten und nachhaltig zu nutzen, die Gefährdungen der Biodiversität und ihre Ursachen aktiv anzugehen, die Grundlagen für den Biodiversitätserhalt und das Wissen über Status und Entwicklung sicherzustellen sowie Biodiversität in alle relevanten Sektoren zu integrieren (,‚mainstreaming“).

Es soll ein Beitrag zur Änderung der Beziehung der Menschen zur Natur im Sinne eines transformativen Wandels eingeleitet und somit Biodiversität als gesamtgesellschaftliches Anliegen etabliert werden.

Erstmals steht mit dem Biodiversitätsfonds auch ein spezifisches Finanzierungsinstrument zur Umsetzung der Strategie zur Verfügung (neben GAP, Waldfonds, EU-LIFE, etc.).

 

Präsentation

Video des Vortrags

https://www.wildentschlossen.at/

 

Studium der Forstwirtschaft (BOKU); Seit 1992 im Umweltministerium; zunächst zuständig für umweltrelevante Waldangelegenheiten, seit 1996 für Angelegenheiten der Biodiversität soweit es das Ressort betrifft; Geschäftsführung der Nationalen Biodiversitäts-Kommission; Vertretung AT Positionen in EU sowie internationalen Gremien zur Biodiversität (EU-RAG; lAS Verwaltungsausschuß; CBD);
Juli 2019 partizipative Biodiversitätsdialog gestaret - Strategie 2030 ist Ziel

 

 

 

 

 

 

 

 


Biodiversitäts- und Klimakrise: Zwei Seiten einer Medaille! 

 

Mag. Arno Aschauer

WWF

 

Die Klimakrise ist spätestens diesen Sommer mitten in Europa und damit auch in der täglichen Berichterstattung angekommen. Dagegen wird über die Biodiversitätskrise viel weniger berichtet und ihre Auswirkungen sind weit weniger bekannt! Was haben die beiden Themen miteinander zu tun, wie hängen sie miteinander zusammen, gibt es Synergien oder Konflikte?
All diese Punkte wurden im Rahmen des Vortrages behandelt und anhand nationaler Beispiele erklärt.

 

Präsentation [Linksammlung auf letzter Folie beachten]

Video des Vortrags

 

Weitere Links:

https://www.wwf.at/artikel/nachhaltige-ernaehrung-unterricht/

https://www.wwf.at/artikel/die-woelfe-kehren-zurueck/

https://www.wwf.at/artikel/anregungen-fuer-wald-aktivitaeten/

 

 

Arno Aschauer ist Leiter des Teams „Arten und Lebensräume“ im WWF Österreich,
Mitglied der Nationalen Biodiversitätskommission; 
Studium der Biologe/Ökologie, Diplom in Konfliktmanagement/Mediation 
über 20jährige Berufserfahrung im angewandten Umwelt- und Naturschutz auf (inter-)nationaler Ebene;
Mehrjährige Lehrtätigkeit im universitären Bereich;

 

 

 

 

 

 

 

 


Biodiversitätsprojekte in der Praxis

 
Klaus Wanninger

Büro LACON – Landschaftsplanung & Consulting 

 

Der Vortrag vermittelte eine bunte Vielfalt an Biodiversitätsprojekten, die in Zusammenhang mit Klimaveränderungen stehen und von Forschung über Bildung bis zu Schulinitiativen reichen. Ein besonderer Fokus lag auf Biodiversitätsmonitorings in Wald und Wiese, praktischen Naturschutzwerkstätten sowie der wichtigen, aber oftmals ein wenig vernachlässigten Säule der genetischen Diversität am Beispiel heimischer Wildgehölze. Bei allen thematisierten Projekten wurden unterschiedlichste Möglichkeiten der aktiven Beteiligung aufgezeigt und Gusto auf phänologische Naturbeobachtungen gemacht.

 

 

Präsentation

Video des Vortrags

 

https://www.regionale-gehoelze.at/ (hier auch Partnerbetriebe)

www.Neobiota-austria.at 

 

Klaus Wanninger ist Geschäftsführer des Büros LACON – Landschaftsplanung & Consulting und Obmann Stellvertreter des Vereines Regionale Gehölzvermehrung (RGV). Er entwickelt und setzt zahlreiche Projekte mit NetzwerkpartnerInnen, wie der ZAMG und dem ÖKL, im Bereich Klimaveränderung, Biodiversität und Phänologie um.

 

 

 

 

 


Biodiversität und Gesundheit am Beispiel des Waldes 


 Christian Raffetseder MSc, Umweltdachverband
 Mag. Monika Humer, Bundesforschungszentrum für Wald

 

Der Wald - als Hotspot der Biodiversität - eignet sich, um die Bedeutung von Ökosystemleitungen für die Gesellschaft aufzuzeigen. Die gesundheitsfördernde Wirkung der Natur und im Speziellen des Waldes rückte durch die Pandemie vermehrt in den Fokus. Der Vortrag zeigte, wie Wälder positiv auf die physische, psychische und soziale Gesundheit der Menschen wirken können und welche Rolle die Vielfalt dabei einnimmt.

 

Präsentation

Video des Vortrags 

 

Christian Raffetseder ist Zoologe mit einem Master-Abschluss in Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie an der Universität Wien sowie Nationalpark-Ranger im NP Donau-Auen und aktiver Naturvermittler. 
 

Monika Humer ist Lehrerin für Deutsch, Psychologie und Philosophie und Umweltpädagogin (Uni Wien, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik). Derzeit absolviert sie die Ausbildungen zur Waldpädagogin und zur Waldgesundheitstrainerin.

 

Weitere Unterlagen zum Thema anderer Autoren:

https://www.stefanlirsch.at/co-therapeut-wald-das-handbuch

https://www.stefanlirsch.at/lehrkraft-natur-handbuch-0

Therapie im Wald (Legl, Lirsch)

Anerkennung für die Lehrkraft Natur (Lirsch)

www.waldtrifftschule.at

 

 

 

 

[ab ca. 01:08:36]



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